Abgeschlossene Projekte
SECCOPA: The socio-economic consequences of temporary employment: A comparative panel data analysis
Laufzeit: 1. April 2018 - 31. M?rz 2023
Finanzierung: Dieses Projekt wird vom Europ?ischen Forschungsrat (ERC) im Rahmen des Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 (F?rdervereinbarung Nr. 758491) gef?rdert.
Finanzierungsvolumen: 1.393.561 Euro
Projekt Homepage: seccopa.de
X/Twitter: @seccopa_project
Projektmitarbeiter an der Universit?t Bamberg
Prof. Dr. Michael Gebel (Projektleiter)
Dr. Jonathan Latner (Postdoktorand / wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Sophia Fauser (M.A.) (Doktorandin / wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Chen-Hao Hsu (M.A.) (Doktorand/wissenschaftlicher Mitarbeiter)
Nicole Saks (studentische Hilfskraft)
Sonja Scheuring (M.Sc.) (Doktorandin / wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Kurzbeschreibung:
Befristete Besch?ftigung ist in den Industriel?ndern weit verbreitet und es wurden viele Bedenken über diese Entwicklung ge?u?ert. Vor diesem Hintergrund werden wir neue Einblicke in die vielf?ltigen sozio?konomischen Folgen von befristeter Besch?ftigung geben. Theoretisch ist dieses Projekt innovativ, indem es ein mehrstufiges dynamisches Modell entwickelt, das Ideen aus Soziologie, ?konomie, 188bet亚洲体育备用_188体育平台-投注*官网 und Sozialpolitik verbindet. Konkret werden wir ein neuartiges, umfassendes Verst?ndnis dafür gewinnen, wie sich befristete Arbeitsverh?ltnisse auf die Besch?ftigung und den beruflichen Werdegang, die Risiken von Einkommensarmut und materieller Deprivation sowie das subjektive Wohlbefinden auswirken. Ziel dieses Projektes ist es, die kausalen Auswirkungen von befristeten Vertr?gen mit Hilfe von Paneldaten zu sch?tzen und moderne Methoden der Kausalanalyse anzuwenden. Die Erg?nzung des dominanten "Aufw?rts"-Vergleichs von Arbeitnehmern/Innen mit befristeten Arbeitsverh?ltnissen zu solchen mit permanenten Arbeitsvertr?gen mit einem "Abw?rts"-Vergleich von befristeter Besch?ftigung zu Arbeitslosigkeit hat das Potenzial, bahnbrechende Ergebnisse über das integrative Potenzial von befristeten Arbeitsvertr?gen für Arbeitslose zu erzielen. Darüber hinaus werden neue Erkenntnisse über die Heterogenit?t der Auswirkungen von befristeter Besch?ftigung auf der Mikroebene durch detaillierte Subgruppenanalysen gewonnen. Ferner wird dieses Projekt die Forschung vorantreiben, indem es die sozio?konomischen Folgen von befristeten Arbeitsverh?ltnissen in einer dynamischen Prozess- und Lebensverlaufsperspektive herausarbeitet. Die Auswahl, Behandlung und Ergebnisdynamik wird durch die Beobachtung von Leiharbeitnehmern und ihren Lebensumst?nden im Laufe der Zeit untersucht. W?hrend sich die bisherigen Studien nur auf einzelne Arbeitnehmer konzentriert haben, wird auch die wichtige Haushaltsperspektive und ihre moderierende Rolle herausgearbeitet. Die Analyse der west- und osteurop?ischen L?nder sowie der liberalen Wohlfahrtsstaaten Kanada, USA, Südkorea, Japan und Australien und die Anwendung innovativer mehrstufiger Paneldatenmethoden werden zu signifikanten neuen Erkenntnissen führen und Pionierforschung über die moderierende Rolle des strukturellen und institutionellen Makrokontextes darstellen.
ECSR network workshop: "Labor market insecurity and health of family members"
Laufzeit: 14. November 2019 – 17. November 2019
Finanzierung: European Consortium for Sociological Research (ESCR)
Finanzierungsvolumen: 2.990 Euro
Workshopleiter: Dr. Jonas Vo?emer
Kurzbeschreibung: Vom 14. bis 17. November 2019 fand an der Universit?t Bamberg der ECSR network workshop “Labor market insecurity and health of family members” statt. Der Workshop z?hlte 20 Anmeldungen und 14 TeilnehmerInnen von vier verschiedenen ECSR Mitgliedsinstitutionen und sechs Universit?ten in ganz Europa. Die TeilnehmerInnen hatten unterschiedliche fachliche Hintergründe, aber die meisten waren SoziologenInnen in unterschiedlichen Karrierestufen, darunter DoktorandenInnen, Postdocs und ProfessorenInnen. Insgesamt wurden bei diesem Workshop sieben Vortr?ge gehalten. Der Workshop hatte zwei Hauptziele: Das kurzfristige Ziel war die F?rderung einer internationalen Zusammenarbeit zwischen drei NachwuchsforscherInnen aus verschiedenen ECSR Mitgliedsinstitutionen: Giulia Tattarini (Doktorandin, WZB Berlin Sozialwissenschaftliches Zentrum), Sonja Scheuring (Doktorandin, Universit?t Bamberg) und Jonas Vo?emer (Postdoc, Universit?t Ume?). Das langfristige Ziel war es, den Grundstein für ein Forschungsnetzwerk von SoziologInnen zu legen, die sich für das Zusammenspiel von Arbeitsm?rkten, Gesundheit und Familie interessieren. Aus diesem Grund wurden zwei externe Expertinnen (Veerle Buffel, Postdoktorandin, Universit?t Antwerpen; Anna Kiersztyn, Professorin, Universit?t Warschau) und die Projektleiterin des ERC Projekts HEALFAM (Anna Baranowska-Rataj, Professorin, Universit?t Ume?) eingeladen. Der Workshop war auch für andere ForscherInnen und Studierende offen. Weitere Informationen finden sich hier und hier.
TEW-CCA: Chancen und Barrieren beim ?bergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt: Eine vergleichende Jugendstudie in Aserbaidschan, Georgien und Tadschikistan
Twitter: @TEW_CCA
Projektleiter: Prof. Dr. Michael Gebel
Kooperationspartner:
- Tair Faradov (International Centre for Social Research ICSR, Azerbaijan)
- Rajab Sattarov (ICSR and Baku State University, Azerbaijan)
- Irina Badurashvili (Georgian Centre of Population Research GCPR, Georgia)
- Giorgi Meladze (I.Javakhishvili Tbilisi State University, Georgia)
- Subhon Ashurov (Technological University of Tajikistan, Dushanbe, Tajikistan)
- Saodat Olimova (SHARQ Research Center, Tajikistan)
Projektmitarbeiter an der Universit?t Bamberg:
- Prof. Dr. Michael Gebel (Projektleiter)
- Eliza Mandieva (Wissenschaftliche Mitarbeiterin)
Kurzbeschreibung: In diesem interdisziplin?ren Forschungsprojekt wird eine vergleichende L?nderstudie zur Integration Jugendlicher in den Arbeitsmarkt in Aserbaidschan, Georgien und Tadschikistan in Zeiten zunehmender Unsicherheit durchgeführt. Ausgehend von einem mikro-makro-theoretischen Modell werden die Chancen und Barrieren analysiert, mit denen Jugendliche bei ihrem ?bergang vom Bildungssystem in den Arbeitsmarkt in unterschiedlichen kulturellen, ?konomischen und institutionellen Kontexten konfrontiert sind. In einem Mixed-Method Ansatz werden insbesondere Prim?rdaten in Form dreier quantitativer Jugendbefragungen (N=2.000 Personen pro Land) und erg?nzenden qualitativen Tiefeninterviews in einem vergleichenden Studiendesign in Aserbaidschan, Georgien und Tadschikistan erhoben. Hierbei stellt der explizite Fokus auf die Dynamik der ?bergangsprozesse von Jugendlichen in Lebensverlaufperspektive die zentrale Innovation des Projekts dar. Die objektiven und subjektiven Bedingungen der Situation von Jugendlichen werden in einer mehrdimensionalen Perspektive betrachtet, um eine umfassende Bewertung der Situation von Jugendlichen zu erreichen und um das Wechselspiel von objektiven Lebensbedingungen und subjektiven Identit?ten von Jugendlichen zu verstehen. Es wird analysiert, inwieweit die institutionelle Struktur des Bildungssystems, Institutionen auf dem Arbeitsmarkt und die damit verbundenen Segmentation und wohlfahrtsstaatliche Institutionen und Familien-/Geschlechterregime eine erfolgreiche Integration in ad?quate Besch?ftigungsverh?ltnisse behindern oder f?rdern. Durch die vergleichende Analyse sollen Best-Practise Beispiele und Empfehlungen für institutionelle Reformen und Politikma?nahmen herausgearbeitet werden, die speziell zu einer Verbesserung der Arbeitsmarktintegration von Jugendlichen beitragen und damit die sozio?konomische Lage von Jugendlichen im allgemeinen in der Region des Südkaukasus und Zentralasiens verbessern.